Donnerstag, 21. August 2014

Sierra de Baza - ein Paradies in der Nähe von Granada

Selten haben wir auf unseren Streifzügen durch die unbekannten Regionen Spaniens eine Ecke wie die Sierra de Baza und den dazugehörigen Negratin Stausee gefunden, die so oft und zu unrecht von Reisenden "links" liegengelassen wird. Nur etwas 45 Autominuten von Granada Stadt entfernt, eröffnet sich in der Sierra de Baza ein Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und Vogelkundler in dem es viel zu entdecken gibt. Die Sierra de Baza wird offiziell als Hochgebirge bezeichnet, da viele Gipfel über 2.000m hoch sind. Besonders interessant sind die hochgelegenden Kieferwälder, die noch ein Relikt aus der Eiszeit sind und dem Wanderer eine aussergewöhnliche Atmosphäre vermitteln. Spannend sind auch die verlassenen Dörfer inmitten der Sierra de Baza wo man meint die Zeit wäre stehengeblieben. Das geübte Auge der Vogelkundler unter uns wird viele Arten von Greifvögeln vor das Fernglass bekommen, die in menschenleerer Natur ihre Kreise über den Gebirgswiesen ziehen. Nur einen "Steinwurf" entfernt liegt der Negratin Stausee, der dank des türkisblauen Wassers und rotem Sandstein gerade zu den Abendstunden herrliche Motive für Fotografen bietet. Gleichzeitig ist der Stausee die geografische Grenze zur Gorafe Wüste, dass gemeinsam mit der Wüste von Tabernas zu den einzigen Wüstengebieten in Europa zählt. Begehen Sie also nicht denselben Fehler und fahren an der Sierra de Baza achtlos vorbei. Es gibt viel zu entdecken, das versprechen wir Ihnen!

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