Mittwoch, 20. August 2014

Die Wüste von Gorafe in Andalusien

Wüste von Gorafe ©eltorito

Die Wüste von Gorafe -auch „Badlands" genannt- befinden sich nur knappe 45 Autominuten von der Stadt Granada entfernt. Die extreme Landschaft mit seinen zerklüfteten Canyons und spektakulären Blicken auf den nahen Negratin-See mit seinem tiefblauen Wasser ist nicht unbedingt das was der Reisende normalerweise mit Andalusien verbinden würde. Am Besten erkundet man die Wüste mit dem Jeep oder zu Fuss auf einer Wanderung durch dieses einzigartige Gebiet. Ausgangspunkt ist der kleine Ort Gorafe, der sich direkt am Eingang der Wüste befindet. Der Ort ist auch bekannt für seine zahlreichen Höhlenhäuser und ist auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert. Insbesondere im oberen Bereich von Gorafe sieht kann man viele Höhlenhäuser und Wohnungen sehen, die zur Zeit ausgebaut und renoviert werden. Die freundlichen Einwohner sind häufig gerne bereit dem Besucher ihre Höhlenhäuser zu zeigen und so erfährt man viele interessante Aspekte dieser einzigartigen Form des Wohnens. Nach dem Zwischenstopp in Gorafe geht es weiter auf einer Schotterstrasse, die den Besucher auf entlang einer Hochebene immer weiter in die nahe Wüste bringt. An einer verlassenen Scheune zwischen zahlreichen Mandelbäumen, die hier ab März blühen, startet ein breiter Wanderweg. Dieser führt den Besucher durch zahlreiche Canyons mit zum Teil spektakulären Felsformationen zu einem Aussichtspunkt mit freier Sicht auf die im Winter verschneite Sierra de Baza, die als Vorgebirge der Sierra Nevada bezeichnet werden kann. Allerdings sollte man schwindelfrei sein, da insbesondere das letzte Stück an einem 150 Meter steilen Abhang entlang führt. Wer es lieber etwas bequemer mag, kann diese einzigartige Wüste auch mit dem Jeep erkunden. Auf jeden Fall sollte man einen ortskundigen Wanderführer mitnehmen. Eine Wanderung durch die Wüste von Gorafe ist auch fester Bestandteil unserer Erlebnisreisen in Granada und eine tolle Aktivität für einen spannenden Aktivurlaub in Andalusien!

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